schweben // Videocollage
2020 // Video: Veronika Schneider // Musik: Konstantin Svechtarov
Meditative Monotonie und bewegter Stillstand zwischen widerstreitenden Positionen: Entschleunigung
und Handlungsbedarf, Routine und Ungewissheit, Emotion und Wissenschaft, Inne- und Aushalten. Eine
Reflexion auf den Zustand im „Lockdown“.
Das Video verwendet sich wiederholende, umkehrende und eingeschränkt bewegende Elemente. Das
Bild- und Audiomaterial ist so angelegt, dass es vor- und rückwärts abgespielt werden kann
und in einer richtungslosen Schleife aufgeht. Meditation, Monotonie und eine Bildästhetik
zwischen Unterwasserwelt und Mikroskopie verdichten sich zu der Atmosphäre von bedrohlicher
Beruhigtheit.
Die Bestandteile der Collage sind
1) Makroaufnahmen von organischen Körpern, die im Wasser schweben - Wasserkefirkristalle;
2) ein daraus abgeleiteter „Metakörper“, der - plastisch gebaut, gefilmt und
verfremdet - das Prinzip des Schwebens nachzeichnet;
3) eine Audiofläche aus langanhaltenden, schwebenden Klängen.
Die Videocollage war vom 2. - 30. November 2020 auf meinem YouTube-Kanal zu sehen, während Kultureinrichtungen aufgrund
der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie geschlossen waren.
#denkzeitstipendium #ohnekunstwirdsstill #stayhome
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Löcher und Fahnen
2018 // Symposium "Unterwegs sein - was uns bewegt" AtelierHaus Neukirchen
Scholle abgeformt und zu erstarrten Fähnlein im Wind errichtet. Löcher gegossen in gleichförmiger Rotation und Leerstellen erkundet. Die Erde umarmend gegraben und auf Asphalt gestoßen. Das Gras ist wann anders grüner.
Körperkonglomerate // Säcke
2016 // Sack # 4 - #6 // 3 Figuren aus Beton und Umgebungsmaterial in Tüten gegossen
2004 // Sack #2 - #3 // 2 Figuren aus Beton in Tüten gegossen
2003 // Sack #1 // Sandsack Figur
Körperkonglomerate // Rhizome
2006 // Puppe
2008 // Schleichmaschine, Puppenrhizom, Flesh (Diplomarbeit)
2009 // Fortschrittsprothese
Körperkonglomerate // Collagen
2012 - 2015 // DOTTED
Körperkonglomerate // Renaturierung des Körpers
2011 // Huy
2012 // Sand
PSCHT
2014 // 5 Flüstertüten // Metall, Holz, Sound // Symposium "Vor Ort und Stelle - Der öffentliche Platz" AtelierHaus Neukirchen
Lärm lässt sich hören, vorallem aber fühlen. Es ist weniger die Lautstärke als die Situation, die das Geräusch zum Lärm werden lässt. Nachts zum Beispiel ist es still und wenn doch mal jemand was sagt: PSCHT. Anders am Tag. Dann hat alles seinem Platz, da bleibt es ruhig trotz Rasenmäher, Traktor und Individualverkehr.
Köpfe
2012 // Vanitas
2014 // Tüte